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Vorbereitung für einen Fotowalk – Ein absolut ernst gemeinter Ratgeber

Hallo Fotofreunde,

vielleicht habt Ihr gerade den ersten Fotowalk vor Euch oder wollt Euch auf den Nächsten vorbereiten.
Dann haben wir vom Pilgerrazzi-Team hier den absolut wichtigen und unschlagbaren Ratgeber zusammengestellt. In zehn Punkten sagen wir Euch was Ihr alles mitnehmen solltet.

Punkt 1

Schuhe! Der wichtigste Tipp von Socke. Ohne bequeme Schuhe geht mal überhaupt nichts. Als Frau muss man zudem das geschlechtsspezifische Klischee erfüllen. Womit könnte man das besser als mit Schuhen.
Die Schuhe eignen sich nebenbei prima für ein Gruppenbild. Alle Schuhspitze sternförmig anordnen, von oben auf die Schuhspitzen fotografieren. Klappt besonders gut mit ganz vielen Leuten.

Punkt 2

theShadoweye sagt, das Ihr niemals Bonbons vergessen dürft. Sie sind kleine Energielieferanten, wenn der Fotowalk länger dauert. Ein Garant für gute Laune, wenn es mal nicht so tolles Wetter ist und überhaupt, darüber diskutiert man überhaupt nicht. Man braucht Bonbons, einfach weil man den Anderen mit einen freundlichen Lächeln ansehen kann und der Frage: „Bonbon?“

Punkt 3

Eine schicke Tasche muss man haben, sonst sieht man doof aus. Den Tipp gibt der Taschennerd Merkosh höchstpersönlich. Egal ob nun Rucksack, Messengerbag oder Hüfttasche, da muss alles rein was wichtig ist. Kamera und Objektive zum Beispiel. Und ein Lenspen, ein Tuch, Ministativ, mehr Objektive, Bonbons…

Punkt 4

Getränke sind wichtig, also muss etwas Flüssiges mit dabei sein. Man ist ja doch mal sehr lange unterwegs und da bekommt man Durst. Also will der wiederum gelöscht werden. Was nimmt man da wohl am besten? Wir denken dabei aber nicht an Durstlöscher in Form eines Männer-Adventskalenders der Lieblingsbrauerei. Ernsthaft, eine Wasserflasche ist unersetzlich. Oder vielleicht doch noch ein Bier? Man weiß ja nie…

Punkt 5

Jemand der sich auskennt. Stellt Euch vor Ihr seid in Berlin unterwegs und wisst nicht wie Ihr von A nach B kommt. Da braucht es jemand, der zielsicher den Weg findet. Böse Zungen behaupten dass das nicht zwingend eine in Berlin wohnhafte Pilgerrazzi sein muss (Shadoweye *husthust*). Wer hat da gerade Wegfinder gesagt?
Karten und Wegbeschreibungen sind aber auch ganz gut.

Punkt 6

Equipment. Understatement war gestern. Auf einem Fotowalk davon auszugehen dass man vorher weiß was man aufnehmen will ist natürlich schlichtweg Undenkbar. Am Ende hat man seinen Fotowalk geplant, Ziele festgelegt und sich vorab informiert. Macht man schon, aber so ein unvorhergesehenes Motiv, das lauert halt vielleicht doch irgendwo. Vorzugsweise hat man deshalb einen sehr großen Rucksack. Dazu ein Tele, ein Weitwinkel, mehrere Festbrennweiten und mindestens ein Fisheye, besser zwei. Die zweite Kamera, herje vergesst die bloß nicht. Zur Not tut es auch das schlaue Telefon. Man weiß ja nie, zur Not kann man auch einen Lastesel ausleihen.

Punkt 7

Futter. Der Mensch lebt nicht nur von Luft und Bonbons. Ein Wurstbrot zum Beispiel. Nicht zu vergessen, darauf muss daumendick und goldgelb Gutebutter (ein Wort!) sein. Jochen Malmsheimer lässt grüßen. Mehr Platz habt ihr wegen den Objektiven eh nicht. Alternativ kann man einfach gleich irgendwo fotografieren gehen wo es mindestens ein Café, einen Bürgerladen, eine Currywurstbude oder einen Bäcker gibt. Anderenfalls wäre so ein Packesel doch eine gute Idee.

Punkt 8

Ziele setzen, das A und O eines jeden Fotowalks. Dazu nimmt man eine Karte und steckt sich eine Route ab mit möglichst vielen Zielen. Die Obergrenze ist unerheblich. Ihr schafft eh nicht alle, aber wie man das von den 7 Handlungsschritten her kennt: Die Zielsetzung ist ein elementarer Bestandteil. Der Plan ist nichts, Planung ist alles.

Punkt 9

Vergesst niemals Euer Smartphone. Ihr braucht es, wenn Euer Akku an der Kamera leer ist, Ihr den Weg doch nicht mehr findet, den Telefonjoker oder für den lokalen Pizzadienst weil Ihr das Wurstbrot vergessen habt. Nicht vergessen, egal wo Ihr seid, mindestens ein Bild muss in die sozialen Netzwerke. Vergesst mal fix das Ihr eine Profikamera dabei habt. Das geht mit dem Mobil-Telefon eh viel schneller.

Punkt 10

Ein Regencape für die Kamera. Man kann ja selbst ruhig nass werden, aber niemals die Kamera. Okay, noch eines für die Tasche. Dann ist aber wirklich genug. Schließlich will man nicht völlig unnützes Zeugs mitschleppen. Aber Regen ist wirklich „Bäh!“ und davor wollen wir unsere Ausrüstung schon irgendwie schützen.

Zum Abschluss

Nun kennt Ihr unseren ultimativen 10 Punkte Plan für Fotowalks. Denkt immer daran, glaubt nicht alles was Ihr lest und das Internet hat immer recht. In diesem Sinne, allzeit gutes Licht und ganz viel Spaß beim Fotografieren. Ah und ganz nebenbei…Welches Datum schreiben wir heute eigentlich?

Merkosh
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