Gastbeitrag: Günstige Anbieter
Liebe Leserinnen und Leser,
Merkosh
der hier zu lesende Beitrag stammt aus der Feder von Stefan, der in einem kurzen Erfahrungsbericht über einen Einkauf bei einem ausländischen Anbieter erzählt. Etwas das ich selbst bisher nicht getan habe, denn mit einem Grauimport ist immer eine gewisse Vorsicht geboten. Dennoch ein Dankeschön an Stefan, der sich in das Experiment gewagt hat und seine persönliche Meinung in einen Artikel preisgibt.
Ich wurde schon öfter Mal nachgefragt, wie Einkäufe bei und mit ausländischen Billiganbietern wie Guter Kauf oder eGlobal usw. sind. Jetzt kann ich aus eigener Erfahrung berichten, denn ich habe mich in das Experiment gewagt.
Es war ein Olympus 17mm f1.8, das ich haben wollte. Bei Amazon kostete es zum Zeitpunkt der Suche 449 Euro. Ein bisschen gestöbert und ich fand es bei techinthebasket.de für den sehr günstigen Preis von 244 Euro. Die Seite war übersichtlich und sogar in deutscher Sprache gehalten. Im Impressum war ein englischer Firmensitz angegeben und eine deutsche Versandadresse/Versandzentrum aufgeführt. Somit war die Möglichkeit das Zollgebühren anfallen nahezu auszuschließen, schließlich befanden sich beide Seite (noch) innerhalb der EU. Auf der Webseite fanden sich Hinweise zu den Garantiebedingungen und dass bei einer Rückgabe diese auf eigene Portokosten geht. Mit einem Wort „transparent“.
Also habe ich am 25.1.2019 bestellt, am 26.1. wurde es an deren Versandabteilung (wo diese auch immer sein soll wurde nicht mitgeteilt) übergeben. Am 29.1. bekam ich dann eine Nummer zur Sendungsverfolgung bei DHL. Bis zum 07.02. hatte sich der Fortschrittsbalken nicht bewegt, was mich leicht nervös gemacht hat. Dies ist aber normal, denn die Sendungsverfolgung von DHL läuft erst an, wenn das Päckchen tatsächlich in Deutschland ist. Am Abend war das Objektiv dann tatsächlich auf deutschem Grund und am 08.02. wurde es dann an mich ausgeliefert.
Es war alles originalverpackt, wie man es aus dem Laden gewohntist. Der Verkaufskarton war mehrfach mit Luftpolsterfolie umwickelt und letztendlich in einer typischen, grauen Versandtüte eingepackt.
Letztendlich war alles bei mir alles in Ordnung. Man muss aber ein wenig Zeit haben und sollte sich bewusst sein, dass im Garantiefall wesentlich mehr Arbeit auf einen selbst zukommt, als nur in den nächsten Markt zu gehen. Ob man diese Arbeit bei Beanstandungen auf sich nehmen möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Im Hinblick auf ca. 50% Preisersparnis ist so ein Einkauf verlockend. Das Risiko zum Einkauf im Ladengeschäft ist dennoch höher.
Bezahlt hab ich zu meiner eigenen Sicherheit dennoch mit PayPal.
Wie gut eine Beanstandung umgesetzt wird oder ob eine Rücksendung Schwierigkeiten bringt, wurde nicht getestet. Ebenso kann nicht beantwortet werden, ob und wie ein Hersteller mit einer auf diesem Weg bestellten Ware umgeht.
Eine Rechnung lag übrigens nicht im Päckchen, die hatte ich nachträglich per e-Mail angefordert. Die Versandmitteilung beinhaltete zwar alle notwendigen Daten welche auch auf einer Rechnung gefordert sind, entsprach aber optisch nicht dem was wir als Rechnung kennen.
Positive Schlussmeldung. Ich habe eine bekommen. Aber auch hier hat es einige Zeit in Anspruch genommen.
Geschrieben und zur Verfügung gestellt von Stefan G. Es wird eindrücklich darauf hingewiesen das für den im Bericht aufgeführten Shop keine Werbung gemacht werden soll.
- Gastbeitrag: Günstige Anbieter - 21. Februar 2019