Nur die Ruhe
Montag. Die Welt holt mich mit einem ungnädigen Klingeln in die Wirklichkeit. Ich stehe auf, schnappe mir meine Klamotten, turne beherzt ins Bad und mache mich frisch. Mit ein wenig Radiomusik im Ohr führt mein Weg durch die langsam erwachende Welt in die Arbeit.
Montag. Es wird dezent hektisch. Links geht dass nicht, rechts geht jenes nicht. Der tägliche Kampf mit den Tücken der Technik. Immerhin ein Lichtblick. Die Kaffeemaschine läuft. Zwei doppelte Espresso später, fühle ich mich für alle Probleme gewappnet.
Montag. Der Espresso ist kaputt oder die Probleme mögen mich heute einfach zu sehr. Vermutlich haben sie sich abgesprochen. Egal. Zähne zusammen beißen. Es wird schon.
Montag. Nach hartem Ringen mit den Problemen und schlussendlichem besiegen derselbigen geht es wieder nach Haus. Immerhin ist die Straße relativ frei.
Montag. Das Auto parkt und ich steige die Stufen zu meiner Wohnungstüre hinauf. Sie öffnet sich und ich werde begrüßt. Gassi? Jetzt? Also gut. Leine zur Hand und wieder hinaus.
Montag. Ich stehe mit der Kamera im Park. Beobachte einen kleinen Schmetterling, wie er über ein wilde Karde balanciert. Bekommt er ganz gut hin.
Montag. Ich habe „mein Bild des Tages“. Alles nicht so schlimm irgendwie. Sagt der Schmetterling zumindest. Man muss einfach nur in Ruhe die Balance halten.
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