Unterwegs im Nebel (5)
Die meiste Zeit war ich tatsächlich auf dem Panzergelände unterwegs. Ganze vier Bilder habe ich euch von dort gezeigt. Ein Dank an dieser Stelle an die treue Leserschaft. Ich wurde aufgeklärt, dass das Gelände den Namen daher hat, weil dort früher französische Panzer zur Übung unterwegs gewesen sind. Als Wahlreutlinger, der die meiste Zeit seines Lebens im Raum Heilbronn verbracht hat, war das eine neue Information.
Nun komme ich zum Highlight des Ausflugs und gehe sogar ganz an den Anfang zurück. Denn das Titelbild entstand ganz am Anfang meiner Tour. Ich erläutere kurz die Route. Ich startete von Zuhause aus über die B28 in Richtung Tübingen. Stand für das Titelbild an der Abzweigung nach Kusterdingen. Danach ging es über Wankheim nach Gomaringen. Dort entstand das Foto von Teil 1, ehe es zum Panzergelände ging. Davon habe ich euch in Teil2, Teil 3 und Teil 4 erzählt. Insgesamt war ich eine Stunde unterwegs.
Doch nun zu der Frage, weshalb mir das heutige Foto am besten gefällt. Da ist zum Einen die Lichtstimmung. Es war kurz nach Sonnenaufgang. Also perfekte Zeit für ein Landschaftsfoto. Durch die Rasenstreifen entstehen Führungslinien zum Horizont, welche im Nebel verschwinden. Sie führen aber alle zum Licht. Die Bäume links, befinden sich auf dem Schnittpunkt der Drittellinie und alles in allem erscheint es mir im Gesamtkonzept sehr harmonisch. Als Objektiv kam übrigens das Olympus 24mm F2.8 OM Zuiko zum Einsatz. Es war im Bunde meiner Ausrüstung das Dritte.
Aber noch ein Grund ist vorhanden, weshalb ich dieses Foto so sehr mag. Für mich ist es ein emotionales Stück Erinnerung. Ich kam lange nicht mehr so spontan los und hatte ausreichend kreative Ideen im Kopf. An diesem Samstag hat es geklappt und selbst dann, wenn nur dieses eine Foto von der Tour übrig geblieben wäre, sie hätte sich gelohnt.
So ziehe ich mein Fazit. Es war schön reduzierter als gewohnt auf Tour gewesen zu sein. Die Fundstücke am Wegesrand wahren zahlreicher, als ich sie vor Beginn erwartet hätte. Aber es freut mich auch, dass ich auf meine kleine Geschichte so viel Feedback bekommen habe. Ein herzliches Dankeschön dafür. Es zeigt mir, dass ich viel öfters solche spontanen Kurztouren machen und davon erzählen sollte.
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